Markt Schönberg. Es ist doch schon wieder ein Weilchen her, dass die Schönberger in den Braukellern von Falter in Regen nach dem Reinheitsgebot des vollen Biergenusses geschaut haben. Rechtzeitig vor dem Volksfest-Anzapfen am 19. Juni gab es nun die eigentliche Bierprobe am neuen Platz. Und auch da bestand der Festtrunk den Kehlentest mit voller Punktzahl.
Die Spannung steigt. Neue Festwirte, neuer Platz, neue Brauerei und im Konzept die eine oder andere Veränderung: Das Schönberger Volksfest wird Bewährtes bewahren und sich in einigen Punkten heuer - und dann in Zukunft - so verändern, dass sowohl Tradition wie auch Zünftigkeit für jedes Alter ihre Einladung aussprechen, versicherten die Festwirte Daniel Stengel und Fabian Blaschko. Mit guten Bands am Abend wird anständig abgefeiert und die Marktkapelle sorgt sonntags für Musik mit höherem Gemütlichkeitsfaktor. Es gibt auch weitere Impulse: So ersetzt ein Frühschoppen die Festmesse, um Gebet und Ratsch etwas passender zu trennen. Eine Vereinsmeisterschaft verheißt flüssiges Gold und eine Masskrug-Happy-Hour lockt schon etwas früher zum Feierabend. Gemeinderat Helmut Aigner zapfte als Festbeauftragter das Testfass von Braumeister Thomas Greil und Vertriebsleiter Thomas Riedl mit drei gezielten Schlägen an. Der Braumeister beschrieb das Festbier der Privatbrauerei Falter in Regen mit vollmundig, süffig und würzig, stecke doch in 13,5 Prozent Stammwürze und 5,9 Prozent Alkoholgehalt auch der volle Geschmack des Hollertauer Aroma-Hopfens. Bürgermeister Martin Pichler freute sich über die spontane Bierprobe und wünschte den Dreigespann aus Wirten, Brauerei und Platz bestes Gelingen, damit nach einigen Veränderungen nun ab dem 55. Volksfest die Tradition lange erfolgreich weitergeführt wird.
Bildunterschrift:
Flankiert von den Brauereivertretern erinnerten sich Räte und Volksfestfamilie gerne daran, dass das Festbier beim Test im November 24 hohe Erwartungen geweckt hatte, die vor dem anstehenden Einsatz nun noch einmal gründlich überprüft werden mussten.